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31.12.2024
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Die Geschichte der TSG Worfelden Abteilung Fußball

Die Geschichte der TSG Worfelden Abteilung Fußball von 1916 bis heute. Die sportlichen Erfolge und Herausforderungen, die die Abteilung geprägt haben.
Die Geschichte der TSG Worfelden Abteilung Fußball
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Die Turn- und Sportgemeinde 1888/46 Worfelden e.V. (TSG Worfelden) hat eine reiche und bewegte Geschichte, die eng mit der Entwicklung des Fußballs in der Region verbunden ist. Die Fußballabteilung der TSG Worfelden hat im Laufe der Jahre zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt und sich dennoch stets als Herzstück des Vereins erwiesen. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die wichtigsten Meilensteine und Ereignisse in der Geschichte der Fußballabteilung der TSG Worfelden.

Die Anfänge: 1916-1926

Im Jahre 1916 begann man in Worfelden erstmals mit dem Fußballspielen. Einige junge Männer, Mitglieder des Sportvereins Germania, hatten sich zusammengetan und traten gegen benachbarte Vereine wie Klein-Gerau, Mörfelden und Weiterstadt an. Dabei spielte man nicht um Punkte, sondern aus Freude am Spiel und der körperlichen Betätigung. Die finanziellen Verhältnisse waren damals schwierig, sodass es nicht möglich war, in einheitlicher Spielkleidung anzutreten.

Worfeldens erste Fußballmannschaft, Mai 1917 Stehend v.l.n.r.: Jakob Petri II., Karl Kahn, Johannes Engel, Karl Thalheimer (Weiterstadt) Sitzend v.l.n.r.: Jakob Engel, Jakob Neumann VII., Ludwig Bausch

Philipp Engel XVI. war der Initiator des Fußballspiels in Worfelden, und die Heimspiele wurden auf einem Sandplatz in der Gemarkung „Hesselrod“ ausgetragen. Fairness war oberstes Gebot, und die Schiedsrichter hatten eigentlich nur die Aufgabe, die Spiele an- und abzupfeifen sowie die Tore zu zählen. Im Jahre 1917 fuhren Karl Kahn und Jakob Petri nach Frankfurt, um sechs hell- und dunkelblau quergestreifte Trikots zu besorgen – zum Preis von 4,50 Mark pro Stück. Ein besonderes Ereignis war ein Spiel gegen eine Auswahl der französischen Besatzungstruppen im Jahr 1920, das friedlich 2:2 endete.

Im Jahr 1921 spaltete sich der Verein in Turn- und Sportverein und Arbeiter-Turn und Sportverein. Die Fußballer, in der Mehrzahl Arbeiter, schlossen sich dem ATSV an. Die letzten Spiele dieser Ära wurden 1926 ausgetragen, und die Namen der Spieler dieser Zeit wie Georg Dilfer, Karl Thomas, Philipp Engel und viele mehr bleiben unvergessen.

Die Nachkriegszeit und Wiederaufnahme: 1940-1954

Von 1940 bis 1943 spielten in Worfelden einige Jugendliche Fußball, allerdings waren sie keinem Verein angeschlossen, da die Kriegsjahre eine Vereinsarbeit größtenteils unmöglich machten. Hermann Krug gelang es dennoch, die Worfelder Mannschaft für das Vorspiel der Begegnung SV Darmstadt 98 gegen Waldhof Mannheim zu organisieren. Nach dem Krieg, im Jahre 1946, begann die SKG (Sport- und Kulturgemeinde) wieder mit dem Fußballspielen in der B-Klasse Groß-Gerau. Doch Ende 1953 ließ das Interesse am Fußball erneut nach, und ab 1954 gab es für lange Zeit keine Fußballmannschaft mehr in Worfelden.

Wiederbelebung und Aufstieg: 1966-1975

Im Jahre 1966 trug der Vizeweltmeistertitel in England dazu bei, dass Jugendliche die ehemaligen Fußballer Richard Edling und Philipp Petri ansprachen, um dem runden Leder nachjagen zu können. Bei der ersten Versammlung kamen bereits 30 Jungs zusammen, und 1967 war man in der Lage, mit einer D-, C- und A-Jugend an den Verbandsspielen teilzunehmen. Auch ältere Spieler wollten wieder kicken, und unter dem Namen Spielgemeinschaft TSV/SKG Worfelden wurde eine Mannschaft gemeldet.

Querelen verhinderten im Jahre 1968 den endgültigen Zusammenschluss der beiden Vereine. Schließlich beschloss die Mitgliederversammlung des TSV, die Spielgemeinschaft aufzulösen und eine eigene Fußballabteilung zu gründen. Das neue „Domizil“ der SKG-Fußballer war ein Sandplatz zwischen dem jetzigen Bürgerhaus und der Schule. In Eigenhilfe wurden eine Umkleidekabine und Flutlicht errichtet. 1972 kam es zur Fusion der beiden Vereine zur TSG Worfelden, und 1975 wurde der Allwetterplatz, heute „Im Baumgarten“, übergeben.

Die schwierigen Jahre: 1980er Jahre

In den 1980er Jahren bereitete der sogenannte Allwetterplatz Probleme, da der Untergrund steinhart war und zu ständigen Verletzungen führte. Die Instandhaltung erwies sich als zu teuer, und die Pfingstturniere konnten mangels Teilnehmern nicht mehr ausgetragen werden. Dennoch erhielt Worfelden im Sommer 1987 einen Rasenplatz, und in den folgenden Jahren konnte die fast brach liegende Jugendarbeit wiederbelebt werden.

Ein weiterer Meilenstein war der Bau des Vereinsheims, das von 1987 bis 1989 errichtet wurde. Das Vereinsheim bot den Fußballern ein solides Fundament mit ausreichend großen Duschen, Umkleidekabinen und einem Raum für Spielersitzungen. Ende der 1980er Jahre gründete sich auch wieder eine „Alt-Herren-Mannschaft“, die in veränderter Form bis heute besteht und die Abteilung in vielen Belangen unterstützt.

Aufschwung und Erfolge: 1990er und 2000er Jahre

1990 übernahm Bernd Hiltmann die Abteilungsleitung und verpflichtete den jungen Trainer Robert Neubauer. Sein unorthodoxer Stil kam an, und schon 1991 gelang der Aufstieg. In den folgenden Jahren wuchs die Jugendabteilung stetig, unterstützt durch den Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft 1990 in Italien. Doch die Professionalisierung des Fußballsports machte auch vor Worfelden nicht halt, und junge Kicker wechselten oft zu größeren Vereinen.

1996 wurde Walter Spieß vom Nachbarverein SV Klein-Gerau als Trainer gewonnen und blieb zehn Jahre lang in Worfelden. Unter seiner Führung gelang 2001 erneut ein Aufstieg. Anfang 2008 wurde der Kunstrasenplatz seiner Bestimmung übergeben, und in der Saison 2008/2009 gelang der Aufstieg in die A-Liga.

Aktuelle Situation und Veranstaltungen

Momentan hält sich die TSG mit der I. Mannschaft in der B-Liga, die II. Mannschaft spielt in der C-Liga. Die Jugendabteilung führt eine Spielgemeinnschaft mit Schneppenhausen. Möchte aber in Zukunft wieder die eigene Jugend aufbauen. Die Abteilung Fußball ist bekannt für ihre Veranstaltungen, darunter die Pfingstveranstaltung, das Bauerschuss Turnier und das Hessenfest. Diese Veranstaltungen sind fester Bestandteil des Vereinslebens und ziehen zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer an.

Die Pfingstveranstaltung

Die Pfingstveranstaltung ist das größte und aufwändigste Event der Fußballabteilung. Ursprünglich begann der TSV bereits in den 1960er Jahren mit internationalen Turnieren, die von Musik begleitet wurden. Nach einigen Jahren Unterbrechung ließ man die Tradition wieder aufleben, wobei das Konzept aus Fußballspielen tagsüber und Feierlichkeiten mit Rockmusik abends besteht. Die Auftritte der Liveband „Orange Box“ (vorher „Houseband“) sind dabei in bester Erinnerung geblieben.

Das Bauersche Turnier

Ein weiteres Highlight im Veranstaltungskalender der Fußballabteilung ist das Bauersche Turnier. Dieses Kartenspiel, das mit Skat vergleichbar ist, jedoch ohne Luschen und Reizen auskommt, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Idee, ein Turnier mit zusammengelosten Teams zu veranstalten, war ein voller Erfolg und besteht mittlerweile seit über zwei Jahrzehnten.

Das Hessenfest

Die jüngste Veranstaltung der Fußballabteilung ist das Hessenfest, das erstmals 2008 stattfand. Unter dem Motto „Was die Münchner mit dem Oktoberfest können, können die Worfeller mit dem Hessenfest auch“ bietet dieses Fest Mundartmusik, Rippche mit Kraut, Handkäs mit Musik und Äppelwoi aus Bembeln. Es überrascht die Worfelder Bevölkerung jedes Jahr aufs Neue und erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Mädchenmannschaft

Im Sommer 2009 begannen einige Mädchen unter Anleitung der Trainer Andreas Klippel und Karen Lischka mit dem Kicken. Bereits nach kurzer Zeit konnten die Girls als komplettes Team in der Punktrunde bei den Jungs teilnehmen. Mittlerweile hat sich das Team etabliert und hofft, demnächst in einer reinen Mädchenrunde zu spielen.

Ein Zeitdokument: Spielerpass Manfred Schmitt

Ein besonderes Zeitdokument ist der Spielerpass von Manfred Schmitt, einem der ersten aktiven Kicker nach der „Neugründung der SKG Worfelden Ende der 1960er Jahre. Sein einziger Vereinswechsel ist dokumentiert – nämlich der Zusammenschluss von SKG und TSV zur TSG Worfelden im Jahre 1973. Noch heute ist er den Fußballern als Helfer und Zuschauer treu.

Spielerpass Manfred Schmitt

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